Monatsrückblick November 2025

Der November war für mich ein Monat voller Gegensätze. Unerwartet stand ich noch einmal auf der Tanzbühne, während ich mir gleichzeitig mit Zeichnen, Malen und ersten Weihnachtskarten bewusst ruhige, hyggelige Momente geschaffen habe. Neben kleinen Alltagsfreuden und Familienzeit wurde der Monat am Ende von einer erschreckenden Situation überschattet – umso größer ist die Dankbarkeit, dass alles gut ausgegangen ist.

Alles dreht sich ums Tanzen 💃

Eigentlich hatte ich mit dem Thema Tanzen längst abgeschlossen. Und doch stand es diesen Monat plötzlich wieder im Mittelpunkt – weil mich meine liebe Tanzfreundin Simona überredet hat, Ende November beim Interkulturellen Tanzfest in Gotha mit ihr aufzutreten.

Vor etwa sieben Jahren habe ich das letzte Mal einen Bollywoodtanz auf der Bühne aufgeführt. Ich liebe diesen Tanzstil: bunt, energiegeladen und voller Einflüsse aus verschiedensten Richtungen. Doch irgendwann haben sich die Prioritäten verschoben. Die Zeit fehlte, die Schichten machten regelmäßiges Training schwierig – und mit Corona ist dann ohnehin vieles eingeschlafen.

Und ausgerechnet jetzt, wo meine Interessen ganz woanders liegen, kommt sie mit dieser Frage um die Ecke. Ich habe wirklich mit mir gerungen. Aber am Ende konnte – oder wollte – ich ihr die Bitte nicht abschlagen. Denn Tanzen macht einfach Spaß. Also hieß es: üben, üben, üben …

Natürlich musste auch das Kostüm her. Ich habe mich durch meine alten Sachen gewühlt – alles war noch da, nur gut verstaut. Am Ende fiel die Wahl auf einen roten Rock mit goldener Stickerei. Der hatte allerdings einen Haken: Der Bund fehlte. Den hatte ich damals abgetrennt, als ich meine Kostüme enger gemacht habe – einen neuen hatte der Rock aber nie bekommen. Also Zubehör bestellt, ein bisschen genäht und schon war er wieder bühnenreif.

Eine Woche vor dem Auftritt haben wir uns noch einmal bei Simona getroffen, um dem Tanz den letzten Schliff zu geben. Spätestens da war klar: Das konnte nur gut werden.

Der Tag der Veranstaltung selbst war ziemlich stressig – aber auch wunderschön. Vor Publikum zu tanzen, die Musik zu spüren und die Menschen mitzunehmen in die glitzernde Welt von Bollywood, war einfach großartig. Wir haben viele andere Tänze gesehen, unterschiedliche Kulturen erlebt, und es fühlte sich gut an, mal wieder dazuzugehören.

Unser Tanz hat hervorragend geklappt – abgesehen von zwei, drei kleinen Patzern, die wahrscheinlich nur wir selbst bemerkt haben. Und trotzdem war dieser Auftritt auch ein Abschied. Ich verlasse die Tanzbühne mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Bei all der Freude, Leidenschaft und Erinnerung weiß ich: Das war endgültig mein letzter Bollywoodtanz auf einer großen Bühne.

„Novemberhygge“ und Weihnachtskarten mit Stift und Pinsel

Anfang November habe ich mir eine eigene Mal- und Zeichenchallenge überlegt: „Novemberhygge“. Hygge steht für Gemütlichkeit, Achtsamkeit und Wohlbefinden – also genau das, was ich im oft grauen und trüben November besonders schätze. Wenn es draußen früher dunkel wird und die Tage ruhiger werden, tut es gut, sich bewusst Zeit für kreative Momente zu nehmen.

In diesem Monat sind einige Bilder entstanden, die genau diese Stimmung einfangen. Eine kleine Auswahl davon siehst du hier – mehr Bilder zeige ich dir demnächst in einem separaten Artikel.

Irgendwann gingen mir dann die Ideen für neue Motive aus. Auch die Vorschläge von ChatGPT konnten mich diesmal nicht wirklich abholen. Also habe ich spontan den Fokus gewechselt und mit etwas begonnen, das ohnehin schon lange auf meiner Liste stand: Weihnachtskarten.

Dieses Jahr möchte ich nach langer Zeit wieder Karten schreiben – und zwar selbst gemalte. Damit das nicht in Stress ausartet, habe ich beschlossen, frühzeitig damit anzufangen. Mit Stift und Pinsel entstanden nach und nach die ersten Motive, ganz ohne Zeitdruck und mit viel Freude am Prozess.

Alle selbst gemalten Weihnachtskarten stelle ich dir bald in einem eigenen Artikel vor.

Natürlich durfte auch ein Live-Sketching mit Silke nicht fehlen. Dieses Mal war alles etwas anders: Auf vielfachen Wunsch haben wir ausschließlich mit Bleistift und Graphitpulver gearbeitet. Das hat unheimlich Spaß gemacht und ich weiß wieder, warum der Bleistift früher mein liebstes Zeichenwerkzeug war.

Der November hat mir damit nicht nur neue Zeichnungen, sondern auch viele gemütliche, kreative Momente geschenkt – einfach richtig hyggelig🤗

Dafür habe ich mich nun bewusst entschieden, in diesem Jahr auf den gemalten Olbersleben-Kalender zu verzichten. Es haben einfach zu viele Bilder gefehlt, die ich noch hätte sketchen müssen. Stattdessen nehme ich mir etwas anderes vor: mir regelmäßig Zeit zu schenken und ein- bis zwei Sketche im Monat entstehen zu lassen. Ganz ohne Druck, dafür mit Freude und Ruhe – damit im nächsten Jahr von Anfang an eine schöne, stimmige Auswahl wachsen kann.

Was im November sonst noch los war

  • Kleine Fototour durch Olbersleben, die Kamera möchte ja auch ab und zu zum Einsatz kommen
  • Wir hatten mal wieder 2 unserer Enkelkinder als Schlafgäste, da Mama und Papa mal zu zweit was schönes zum Hochzeitstag unternehmen wollten. Seit die hier im Ort wohnen, passiert das ja eher selten
  • Zum Monatsende wurde die ruhige Novemberstimmung jäh unterbrochen. Ein schwerer Unfall meines Sohnes hat uns alle sehr erschreckt. Umso dankbarer bin ich, dass am Ende alles glimpflich ausgegangen ist.
  • Meine Schritte im November: 355108

Was ich im November 2025 gebloggt habe

Eigentlich sollten es ja mindestens 5 Blogartikel werden, das hat aber nicht ganz geklappt. Hier nun die Blogartikel, die es geschafft haben zu erscheinen😉

Ausblick auf den Dezember 2025

Der November war wieder sehr kreativ, ob beim Tanzen oder beim Malen. Mal sehen, was der Dezember so bringt, hier ein kleiner Ausblick:

  • Ich möchte mindestens 4 Blogartikel online stellen
  • Meine Weihnachtspost verschicken
  • Einige Weihnachtsfeiern besuchen
  • Ruhige und besinnliche Weihnachten mit meinen Mann und im Kreise der Familie feiern
  • Eine kleine Silvesterparty ausrichten

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